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Kurt Hohensinner, Stadtrat für Inklusion und Märkte (2.v.re.),
Sandra Schimmler, Geschäftsführerin Jugend am Werk Steiermark (4.v.li.),
Martina Gál, Leiterin Ökologische Landwirtschaft Attendorf von Jugend am Werk (re.), und
Andreas Pepper, Geschäftsbereichsleiter Arbeit und Beschäftigung bei Jugend am Werk (3.v.li.),
mit dem Marktstand-Team

Copyright: Jugend am Werk Steiermark/Miriam Raneburger

Inklusion mit Bio-Garantie

Das Referat für Lebensmittelsicherheit und Märkte der Stadt Graz und Jugend am Werk Steiermark setzen mit neuem Marktstand am Lendplatz gemeinsam ein weiteres Zeichen im Sinne der Inklusion.

Das Angebot des Bauernmarkts am Grazer Lendplatz erhielt Zuwachs mit sozialem Mehrwert. Seit November ist das Team der Ökologischen Landwirtschaft Attendorf jeden Donnerstag mit einem eigenen Marktstand vertreten. Mit der Ökologischen Landwirtschaft Attendorf bietet Jugend am Werk Steiermark Erwachsenen mit Behinderung Arbeits- und Trainingsfelder rund um den biologischen Landbau. Auf 1,3 Hektar Land werden Gemüse, Obst und Kräuter angebaut und verarbeitet. Wald- und Blütenhonig eigener Bienenvölker werden als reines Naturprodukt verarbeitet. „Die Produkte wurden bisher direkt ab Hof und über Partnerbetriebe vertrieben.“, beschreibt Martina Gál, Leiterin der Ökologischen Landwirtschaft Attendorf von Jugend am Werk. „Ab jetzt können Kundinnen und Kunden auch am Marktstand am Lendplatz hochwertige Lebensmittel erwerben und gleichzeitig einen Beitrag zur Förderung von inklusiven Arbeitsmöglichkeiten leisten.“

Kurt Hohensinner, Stadtrat für Inklusion und Märkte, unterstreicht: „Inklusion ist etwas, von dem wir alle profitieren. Es geht nicht nur um Menschen mit Behinderung. Viele Maßnahmen kommen auch älteren Menschen oder Familien zugute. Inklusion sollte man überall mitdenken. Oft sind die Kosten sehr überschaubar, aber der Mehrwert unglaublich groß!“. In den vergangenen Jahren wurde vieles bewegt und dieser Weg wird mit der im September 2023 beschlossenen Inklusionsstrategie der Stadt Graz auch konsequent weitergegangen. „Für diesen Weg braucht es auch immer wieder Zeichen, die Menschen sensibilisieren und sie positiv für die Inklusion zu gewinnen. Viele Projekte zeigen bereits, was durch Mut und Bereitschaft möglich ist.“, so Hohensinner.

Standbesucher*innen können sich auf eine Palette saisonaler Frische und lokaler Vielfalt freuen. Angeboten werden klassische Winterfavoriten wie Kürbisse, Karotten und Kartoffeln, außergewöhnliche Optionen wie Yacon und Topinambur – die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen – aber auch Bio-Popcorn-Mais, Essig und Säfte und vieles mehr. „Der Marktstand ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Miteinanders.", freut sich Sandra Schimmler, Geschäftsführerin von Jugend am Werk Steiermark. „Menschen mit Behinderung können in Attendorf landwirtschaftliche Tätigkeiten und hier am Markt durch den Verkauf neue Fähigkeiten entwickeln. Dies ermöglicht nicht nur die Integration in die Gesellschaft, sondern fördert auch das Bewusstsein für die individuellen Stärken jeder und jedes Einzelnen.“

Die Ökologische Landwirtschaft Attendorf von Jugend am Werk ist ein von der Austria Bio-Garantie zertifizierter Bio-Betrieb und mit der „Green Care“-Hoftafel ausgezeichnet. 

Pressekontakt

Jugend am Werk Steiermark GmbH
Mag. Wolfgang Nußmüller
Stabsstellenleiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +43 (0) 50/7900 1403
wolfgang.nussmueller(at)jaw.or.at